UNSERE LEIDENSCHAFT
Um immer aktuell zu sein und unseren Kunden den Besten Service zu garantieren, ist unser Berater-Netzwerk stets aktiv. Hier finden Sie eine Auswahl unserer aktuellen Unternehmungen und Fortbildungen.
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Ladendiebstahl ist ein wachsendes Problem in zahlreichen Branchen und verursacht hohe finanzielle Schäden für viele Einzelhandelsbetriebe – von Fachgeschäften bis zu Blumenläden. Die Herausforderung für Unternehmer und Betriebsinhaber liegt darin, durch geeignete Präventionsmaßnahmen sowohl die Sicherheit im Geschäft zu erhöhen als auch ein Bewusstsein bei den Mitarbeitern zu schaffen.
1. Bewusstsein und Sensibilisierung im Team schaffen
Die Grundlage jeder Präventionsstrategie ist das geschulte Auge des gesamten Teams. Potenzielle Diebe verhalten sich oft anders als gewöhnliche Kunden – subtile Unterschiede im Verhalten können hier bereits Hinweise geben. Regelmäßige Schulungen und Workshops zur Erkennung von Verdachtsmomenten und zur Beobachtung des Kundenverhaltens sind essentiell, um alle Mitarbeiter dafür zu sensibilisieren, auf mögliche Risiken zu achten und dabei aufmerksam und
diskret zu handeln.
2. Klare Rahmenbedingungen im Ladengeschäft setzen
Ein gezieltes Ladenlayout, das Sichtbarkeit und Übersichtlichkeit maximiert, wirkt abschreckend auf potenzielle Diebe. Die Gestaltung des Ladens sollte strategisch geplant sein, um „tote Winkel“ zu vermeiden und das Gefühl von Kontrolle und Sicherheit zu vermitteln. Dies erhöht das Risiko, auf frischer Tat ertappt zu werden, und senkt somit die Wahrscheinlichkeit von Diebstählen.
3. Fokus auf den Kassenbereich
Der Kassenbereich ist eine zentrale Kontrollstelle. Kassenkräfte spielen hier eine Schlüsselrolle und sollten in die Lage versetzt werden, ihre
Kontrollfunktion optimal wahrzunehmen. Dazu gehört nicht nur eine genaue Kenntnis der Produkte mit erhöhtem Diebstahlpotenzial, sondern
auch das Selbstbewusstsein, bei Auffälligkeiten angemessen reagieren zu können. Regelmäßige Schulungen zu Schwachstellen in den Sortimenten sowie der richtige Umgang mit Verdächtigen sind daher entscheidend.
4. Klare Signale setzen
Bereits beim Betreten eines Geschäfts bewerten potenzielle Täter die „Risiko-Lage“. Innerhalb der ersten drei Minuten schätzt ein potenzieller
Dieb die Erfolgsaussichten eines Diebstahls ein. Dies kann durch klare Signale und Hinweise wie gut sichtbare Kameras, Hinweisschilder und die
bewusste Präsenz der Mitarbeiter beeinflusst werden. Ein gezieltes Auftreten und klar kommunizierte Regeln geben das Signal: Hier wird
genau hingeschaut.
5. Mitarbeiter in die Präventionsstrategie einbinden
Diebstahlprävention bedeutet nicht, dass Mitarbeiter sich selbst gefährden sollen. Es geht darum, im Falle eines Diebstahls angemessen zu handeln und Risiken für das eigene Wohl zu minimieren. Die Verantwortung und Aufgabe der Mitarbeiter liegt in der Prävention und nicht in der Konfrontation. Schulungen, die das richtige Verhalten im Verdachtsfall trainieren und Ängste abbauen, erhöhen das Sicherheitsgefühl und fördern die Handlungsbereitschaft im Team. Diese sollten kontinuierlich insbesondere für neue und junge Mitarbeiter/innen durchgeführt werden.
Mit diesen Maßnahmen können Unternehmer und Betriebsinhaber einen wesentlichen Beitrag zur Diebstahlprävention in der Grünen Branche leisten. Ein wachsam geschultes Team, klare Sicherheitsvorkehrungen und eine bewusste Signalgebung sind entscheidend, um Diebstähle effektiv zu reduzieren und das Sicherheitsgefühl sowohl für Kunden als auch Mitarbeiter im Geschäft zu stärken.
– Erwin Germann –
Am 22. und 23. Juli 2024 fand in Heidelberg-Walldorf das erste Treffen der ekaflor- Erfagruppe 24/7 statt. Leiter der Erfagruppe ist Prof. Dr. Thomas Vogler vom Institut Mercator, einige Mitglieder haben ihn bereits bei der Fachtagung ekaflor Grüne Tage in Ingolstadt kennengelernt.
Die teilnehmenden ekaflor-Betriebe tauschten sich über Best Practices, Kennzahlen und technische Innovationen im Bereich des 24/7-Verkaufs aus und legten den Grundstein für die gemeinsame Entwicklung von Strategien zur Einführung und Verbesserung des automatisierten Verkaufs.
Die Tagung begann mit einer Vorstellungsrunde, in der die Teilnehmer ihre Betriebe und Erwartungen an die Erfagruppe präsentierten. Dabei wurden wichtige Eckdaten wie Betriebsgröße, Umsatz und die bisherige bzw. geplante Bedeutung des 24/7-Verkaufs in den jeweiligen Unternehmen besprochen. Allen Teilnehmern war es ein wichtiges Anliegen, durch die Zusammenarbeit in der Erfagruppe konkrete Handlungsempfehlungen zu entwickeln, die direkt in die Praxis umgesetzt werden können.
Best-Practice-Beispiel: tegut TEO
Ein Höhepunkt war die Präsentation des Best-Practice-Beispiels „tegut TEO“, das als innovatives Modell für den 24/7-Verkauf vorgestellt wurde. Tegut TEO ist ein Konzept des Unternehmens SRS GmbH, einer Tochtergesellschaft von tegut, das speziell für den Einzelhandel entwickelt wurde. Durch die Kombination von Flexibilität, Automatisierung und Sicherheit ist es prädestiniert für die Adaption in der Grünen Branche, um auch hier den Verkauf rund um die Uhr zu ermöglichen. Eine Besichtigung eines TEO-Standorts in Malsch bot den Teilnehmern die Gelegenheit, das Konzept in der Praxis zu erleben und Ideen für die Implementierung in ihren eigenen Betrieben zu sammeln. Um Informationen zu Preisstrukturen und technische Spezifikationen aus erster Hand zu erhalten, wurde beschlossen, die SRS GmbH zu einer der kommenden Online-Veranstaltungen einzuladen.
Kennzahlen für den 24/7-Verkauf
Ein wesentlicher Bestandteil der Tagung war die Erarbeitung und Diskussion möglicher Kennzahlen für den 24/7-Verkauf. Die Teilnehmer erörterten ein klassisches Erfa- Kennzahlenset, das verschiedene Aspekte wie Umsatz, Flächeneffizienz, Mitarbeiterproduktivität, Verlustquoten und Kundenzahlen umfasst. Besonderes Augenmerk wurde auf die Anpassung dieser Kennzahlen an die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen des 24/7-Verkaufs gelegt. Um den jeweiligen Warengruppen gerecht zu werden, wurden für Schnittblumen, Topfpflanzen, Baumschulen, Saisonartikel und Accessoires individuelle Attribute definiert. Ziel war es, ein umfassendes Set von Leistungskennzahlen zu entwickeln, das es den Betrieben ermöglicht, die Ergebnisse des 24/7-Verkaufs objektiv bewerten, vergleichen und bei Bedarf optimieren zu können.
Technische Möglichkeiten und Sicherheitsaspekte
Schließlich wurden die Kernfragen angegangen: Welche Lösungen gibt es? Wie steht es um die Sicherheit? Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Modularität der Warenträger, die es ermöglicht, die Präsentation saisonabhängig anzupassen, ein entscheidender Vorteil ist. Für Kunden muss das System leicht zu bedienen und nahezu selbsterklärend sein. Um im Falle eines Problems schnell reagieren zu können, braucht es einen leistungsfähigen Online-Support zur Automatisierung der Kommunikation.
Es wurden verschiedene Sicherheitsmaßnahmen erörtert, die sowohl den Zugang zu den Verkaufsstellen als auch die Fernüberwachung und den Diebstahlschutz betreffen. Neben automatisierten Türen und programmierbaren Alarmanlagen wurden nachtsichtfähige Überwachungskameras mit Live-Streaming-Funktion und sogenannte EAS-Systeme (Electronic Article Surveillance) in Kombination mit der RFID-Technologie als ideale Kombination erachtet.
– Prof. Dr. Thomas Vogler –
Beim zweitägigen Treffen in HH am 27-28.6.2023 haben wir gemeinsam große Schritte für das Netzwerk vereinbart:
Vor allem haben wir aber in dem grandiosen Impulse-Machwerk getagt und uns wesentlich besser kennen gelernt.
Bei einem Rundgang durch das imposante, nach neuesten Erkenntnissen gestaltete Büro mit vielfältigen Eventflächen erläuterte der Herausgeber und Gesellschafter Nikolaus Förster die Philosophie von Impulse und wie Sei den Übergang von Zeitschrift zu Unternehmer Netzwerk gestalten.
Hierzu zählt vor allem auch der Blick auf den grünen Markt und seine Zukunft.
Und natürlich haben wir auch Hamburg und den Hafen etwas kennen genossen.